Die Maisonette-Wohnung ist eine mehr- und üblicherweise zweistöckige Wohnung. Dies kann attraktiv sein oder auch nicht. Wer schlecht zu Fuß ist, wird dankend verzichten. Mehrere Stockwerke bieten sich an, um den oberen Stockwerk als private Zone zu nutzen, während Gäste und sonstige Dritte unten empfangen werden. Liegt das untere Stockwerk tiefer als das Straßenniveau, ist es zugleich eine "Souterrain-Wohnung".
In Deutschland sind Klimaanlagen in Wohnungen unüblich, was bei Touristen z.B. aus den USA, die sich hier ganz oder vorübergehend einquartieren, immer wieder für Verwunderung sorgt. Das Klima, die hohen Strompreise und das Umweltbewußtsein in Deutschland haben Klimanalagen in Privathaushalten hier nie populär werden lassen wie in vielen anderen, insbesondere wärmeren Ländern.
Bei Hartz4 wird die Wohnung vom Amt gezahlt, wenn sie nicht deutlich größer aber vor allem teurer ist als angemessen. Welche Miethöhe umstandslos gezahlt wird, ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Zum Umzug in eine kleinere, billigere Wohnung wird man nicht so schnell genötigt, zumals dies nicht immer so einfach zu bewerkstelligen ist. Die Mietzahlung erfolgt direkt an den Vermieter, dieser erfährt auf diesem Wege also, dass man Hartz4 bezieht.
Hunde nutzen ihre Wohnung nicht ohne Grund als Toilette. Unsauberkeit kann bei Hunden auf Gesundheitsprobleme hinweisen. Wenn ein gesunder Hund in der Wohnung pinkelt, kann dies aufgrund von Verängstigung oder Aufregung sein.
Gerade bei älteren Wohnungen gibt es manchmal keinen Grundriss oder dieser ist nicht genau zutreffend, etwa da die Wohnflächenberechnung nicht aktuellen Anforderungen entspricht (Mindesthöhe, Kürzung der Wohnfläche bei zu niedriger Deckenhöhe etc.). Auch neue Grundrisse können beschönigt sein und mehr Wohnfläche angeben als zutreffend. Mit Maßband oder Laser-Messgerät läßt sich dies kontrollieren. In Deutschland ist üblicherweise die Nettowohnfläche, also die tatsächlich nutzbare Fläche ohne Mauern gemeint. Im Ausland beziehen sich die Angaben manchmal auf die Fläche inklusive der Mauern, es handelt sich dort also um die Brutto-Wohnfläche.
Mieter können laut Deutscher Mieterbund einen unbefristeten Mietvertrag immer mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten kündigen. Auf die Wohndauer kommt es nicht an. Für Vermieter gelten hingegen gestaffelte Kündigungsfristen.
Fliegen in der Wohnung sind in der Regel ein temporäres oder jahreszeitliches Problem und nicht direkt mit der Beschaffenheit der Wohnung verbunden. Die Lage kann allerdings eine Rolle spielen, etwa ein naher Tümpel und ähnliches.
Feuchtigkeit oder gar Schimmel sollte gleich schriftlich beim Vermieter gemeldet und um Antwort gebeten werden, was dieser in der Sache zu tun gedenkt. Es sollten immer wenigstens zwei Wochen Frist für eine Antwort oder Aktion gesetzt werden, und dann drei Wochen für eine Eskalation (weiterer Brief, Minderung der Miete o.ä.) abgewartet werden.
Schwerste Fehler und Mängel der Mietsache berechtigen Mieter laut Mieterbund zur fristlosen Kündigung. In diesem Fall sind die gesetzlichen Kündigungsfristen nicht zu beachten, sogar Zeitmietverträge können fristlos gekündigt werden. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen.
Der Vermieter kann fristlos kündigen, wenn der Mieter an zwei aufeinander folgenden Terminen mit mehr als einer Monatsmiete in Verzug, d.h. im Rückstand ist. Dies kann aber geheilt werden, indem die ausstehenden Mieten im letzten Moment doch noch gezahlt werden, bevor der Gerichtsvollzieher mit Polizeihilfe anrückt.
Auch bei schweren Verstößen gegen die Hausordnung kann fristlos gekündigt werden, nachdem zuvor gemahnt wurde, aber auch hier sitzt man erst dann auf der Straße, wenn man sich beharrlich weigert, das Fehlverhalten abzustellen.
Am besten informieren, ob ein essentieller Einrichtungsgegenstand fehlt. Zum Beispiel Bügeleisen, Wasserkocher, Bügelbrett, Rauchmelder, Pfeffermühle, Kehrbesen & Schaufel und ähnliches, je nach gewünschter Preisklasse.
Bett, Tisch, zwei Stühle (für einen Gast) und ein Kleiderschrank gehören zur Erstausstattung einer Wohnung hinsichtlich Möbel. Dazu eine Einbauküche, die mal vorhanden ist und mal nicht. In anderen Ländern ist eine EBK Standard, in Deutschland nicht. Eine Waschmaschine und eine Wäschespinne für die Kleidung sind nützlich, wenn kein Waschkeller mit Gemeinschafts-Waschmaschine vorhanden ist und Sie nicht regelmäßig in den Waschsalon gehen wollen.
Selbst ohne Einbauküche werden Sie zumindest einen Kühlschrank haben wollen sowie ein Kochfeld. Wenn ein Gasanschluss vorhanden ist, wäre ein Gaskochfeld zu empfehlen wegen des geringeren Energieverbrauchs und da die Hitze sofort da ist. Induktionskochfelder verlangen nach geeigneten Töpfen, während Gaskochfelder und, als dritte Option, konventionelle Elektrokochfelder mit allen Töpfen und Pfannen zurechtkommen. Zusätzlich zum Kochfeld optional noch ein Backofen und eine Mikrowelle. Schließlich ein Wasserkocher für Tee und Instant-Kaffee und evtl. eine Kaffee- oder Espressomaschine für Kaffee-Feinschmecker. Ein Staubsauger, ein Bügeleisen und ein Bügelbrett runden die Wohnungs-Erstaustattung ab.
Im folgenden wird angenommen, dass Sie aus der elterlichen oder sonstigen Wohnung in die erste eigene Wohnung ziehen, also bereits eine "meldefähige Anschrift" haben.
Nicht ohne Grund. Was nun als gültiger Grund gilt, regeln die Polizeigesetze der Länder. Diese sind nicht immer vollumfänglich grundgesetzkonform, siehe z.B. das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bayerischen Polizeiaufgabengesetz.